Wer kennt sie nicht, die inspirierenden und oft berührenden Reden grandioser Sprecherinnen und Sprecher von TED? Mit einer Länge von maximal 18 Minuten bietet das ursprünglich für eine Konferenz in Kalifornieren konzipierte TED-Format im wahrsten Sinn eine Bühne, die über das Internet abseits der Mainstream-TV-Medien weltweit ein Publikum mit Ideen erreicht, die es wert sind, weiterzuerzählen (so auch das offizielle Motto: „Ideas worth spreading“). Wie jede gute Idee sorgt hier virale Verbreitung und Weiterempfehlung für einen grandiosen Erfolg der Plattform. Vor einigen Jahren haben die Macher von TED einen mutigen Schritt gesetzt: Sie gestatten lokalen Partnern in ihrer jeweiligen Region eine TED-artige Konferenz zu organisieren. Die Vorgaben für die Nutzung der Marke sind schlüssig und sehr präzise. Das Ziel ist, im Stil und mit dem Spirit von TED (meist) lokale Sprecherinnen und Sprecher zu identifizieren. Zur klaren Unterscheidbarkeit wird die lokale TED-Konferenz um ein x im Sinne einer stilisierten Fussnote ergänzt, das x steht dabei für „independently organized“. Die Idee, auch lokalen Partnern zu ermöglichen, im Sinne von TED einen Event zu organisieren – sie veranlasste das Technologie-Vormagazin WIRED von einem Konsumenten-Fanchise zu sprechen, quasi Franchise 2.0. – hat einen großen Vorteil: Sie gestattet auch das Entsecken lokaler Ideen, die ansonsten womöglich TED nie erreichen würden.
Warum ich das schreibe? Im vergangenen Herbst hatte ich die Ehre und das Vergnügen, dass mir die Lizenz für ein lokales TEDx für Linz erteilt wurde. Und nach monatelangen Vorbereitungen ist es nun am 21. 6. 2013 soweit. Auch dank der Unterstützung insbesondere von T-Mobile Österreich und auch der VOEST Alpine laden wir mit vielen freiwilligen Helferlein in die Linzer Stahlwelt ein, gemeinsam mit Vordenkern und Nachdenkern einen Tag zum Thema „Tech Down – Listen Up“ zu verbringen. Mehr Infos unter: www.tedxlinz.at.
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