Di. 10.8.2004 a. d. Tagebuch aus Nepal.

Am frühen Morgen wieder Biketour, auch M. ist dieses Mal mit von der Partie. Hier in den Dörfern außerhalb der Stadt radeln wir vorbei an unzähligen Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg zur Schule. Mit ihren tadellos sauberen Schuluniformen (weißen Hemden mit Krawatten oder Röckchen) bilden sie einen Kontrast zum Schmutz in den Dörfern.
Nach dem Rad-Ausflug holen wir Gebäck von „Hermann Helmers Bäckerei und Konditorei“, so steht es zumindest auf dem Schild über dem Eingang. Mein freundliches „Grüssgott“ wird vom vollbärtigen Nepali hinter dem Brotkörben ebenso wohlwollend erwidert. Er erklärt, sein Vater habe in Deutschland his „beckermeister“-degree gemacht, und bei „Hermann Helmers Bäckerei und Konditorei“ gelernt. Den Namen habe er nun einfach mit-importiert. Der Appelstrudel ist nicht ganz als solcher auszumachen, schmeckt aber ebenso vorzüglich wie die Nussschnecken und Croissants. Und Hermann Helmer? Ja, alle Paar Jahre kommt der auch tatsächlich vorbei… „German Bread“ scheint hier überhaupt der Hit schlechthin, viele Bäckereien in der Stadt schreiben es auf ihren Laden als Qualitätsmerkmal. (Das ich das noch erleben darf).


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